…Nabänd Allerseits,
warum tu ich mir das eigentlich an??? Aus Geiz buche ich schonmal das eine oder andere Hotel der etwas günstigeren Kategorie. Ich finde Hotelpreise per se total überzogen – für die Leistung die erbracht wird. Sehr gute Erfahrungen habe ich hingegen mit dem Anmieten von Ferienwohnungen gemacht, die meistens wesentllich billiger und besser sind. Liebe Hoteliers (ich bezweifle zwar das dies hier jemals von einem Hotelier gelesen wird):
Wir Handlungsreisenden, fern der Heimat, sehnen uns nach einem kleinen Stückchen gepflegte Individualität, in der man sich ein Stückchen heimisch fühlen kann. Fastfoodketten sind schon überall auf der Welt vollkommen gleich, Hotels sollten dies nicht sein. Ein Sauberkeitsfanatiker bin ich nicht unbedingt, aber bestimmte Grundregeln sollten ebenfalls eingehalten werden!
Nach der Sommerpause bin ich wieder auf Tournee. Erster Stop: Göttingen (first try). Anstatt 10 oder 20 Euronen mehr zu investieren, habe ich Geizhals auf das billigste Hotel gesetzt. Für 42 Tacken die Nacht bin ich in einer abgewrackten und versifften Bude untergekommen. Als ich das “Hotel” betrat und der Wirt des im Erdgeschoß ansässigen Lokals mir den Schlüssel reichte hätte ich ob seines illustren Aussehens nebst Industriealkohol-Fahne eigentlich mißtrauisch die Lokalität für immer verlassen sollen. Wie sagt man so schön: Was nicht tötet härtet ab. Verdammt mich juckts überall!
Notiz an mich selber: Idiot, such dir das nächste Mal was Hübscheres. Aber was wäre die legendäre Fallstudie von Jens & Jens “Consulter im Hotel” ohne ein paar Tiefschläge? Zumindest die Leser dieses Blogs sollen sich ein wenig amüsieren. Noch zweimal schlafen…
Gruß Jens Mander aka Karsten Hentrup…
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