Hallo Leutz,
die Welt ist ja soooo booeeesse musste ich heute wieder erfahren.
Anlass war ein Newsgroup Posting in der deutschen ISA NG, wo der OP fragte, wie man absolut zuverlaessig Webseiten sperren kann.
Unsere Antwort: Absolut zuverlaessige Sperrung gibt es nicht, Blacklisten, so dynamisch sie auch sind, koennen nie sicherstellen, dass alles unbefugte geblockt wird. Bleiben also Whitelisten, halte ich aber fuer zu aufwaendig und ausserdem sollten alle arbeitenden Menschen, mit anderen Mitteln angehalten werden, nicht privat zu surfen oder unschoene Seiten aufzurufen. So etwas ist mit Dienstvereinbarungen, dem offiziellen Verbot der privaten Internet Nutzung usw. moeglich (niemand sperrt heutzutage ja auch die Telefone und Faxgeraete, sowei Kopierer fuer eine private Nutzung, Sondertelefonnummer mal abgesehen).
Aber gut, es geht aber darum, dass man trotz URL Filterung ne Ménge Schindluder treiben kann, wie mir Karsten Hentrup alias Jens Mander heute per PM mitteilte.
So spontan hat er zwei Ideen:
1) Mit translate.google ist das moeglich
Man laesst sich 2x google sich selber übersetzen und dann laesst dann die Wunschsite übersetzen. Das surfen ist recht unkomfortabel, da jede URL uebersetzt werden muss
2) http://de.wikipedia.org/wiki/Picidae_(Website)
http://www.picidae.net/
URLs werden als Grafiken gespeichert und ueber einen Proxy zur Verfuegung gestellt. Das Prinzip steht und faellt mit der Anzahl der Proxy Server im Internet, da man sonst die Proxies alle blocken koennte.
Habe ich natuerlich beides gleich mal ausprobiert und es funzt 🙁
Sobald Karsten wieder etwas stressfreier ist, wird er auch ein kleines Paper dazu schreiben, welches wir hier auf der Seite publishen.
Nur gut, dass ich solche Probleme nicht habe, ich oeffne immer nur “saubere” Webseiten und beim Kunden mache ich alles mit meiner UMTS-Karte 🙂
Gruss Marc